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Portrait

privat

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Was mir oft gelingt - und immer wieder auch nicht, ist die Absichtslosigkeit des Moments zu leben und zu geniessen, den Zustand der Akzeptanz von dem was ist. Den Widerstreit mit der Realität ist das, was für mich zu Schmerz und Unfrieden führt und von mir weg. Die Realität zu akzeptieren, bringt mich hingegen in Frieden mit mir und meinem Leben, auch wenn sie manchmal bedrohlich oder unbefriedigend erscheint.

 

Diese Erkenntnis und die Sehnsucht, immer häufiger im Stande zu sein, dies zu leben, ist mir ein ganz wichtiger Begleiter in meinem Leben geworden. Sie prägt mich auch in meiner Sichtweise von Erziehung, Schule und bei der Begleitung von Menschen: Ich sehe in den Kindern und Erwachsenen, die ich begleite, den Menschen vor mir, der so ist, wie er eben gerade ist und nicht die Funktion, in der dies oder jenes sein sollte. Ich versuche, das Wahrhaftige in ihm zu erkennen und mich danach zu richten. Und ich glaube, dass ich mit dieser Sichtweise nahe an den Menschen bin, was mir für die Arbeit mit Kindern und Erwachsenen sehr hilfreich ist.

 

Immer mehr interessiert mich, wie es Menschen gelingen kann, dass Andersartigkeit statt zu Konkurrenz zu gegenseitiger Bereicherung führen kann. Darüber wie Co-Kreativität entstehen und gelingen kann schreibe ich in meinem zweiten Buch Gemeinsam über sich hinaus wachsen - Präsenz, Verbundenheit und Co-Kreativität, dass im Jahr 2019 im Arbor-Verlag erschienen ist. 

 

Ich lebe mit meiner Frau in Aarau. Meine drei Söhne sind inzwischen erwachsen und ausgezogen. Gerne ziehe ich mich auch immer wieder in meine vier Wände zurück, bin für mich, schreibe Texte, kreiere Konzepte, lese, spiele Klavier oder höre Jazz, tüftle an Softwareproblemen, bearbeite meine Fotografien - und versinke in mein Tun und vergesse die Zeit dabei.

 

Ein Zitat von Virginia Satir, das mir besonders wichtig ist:

 

Die 5 Freiheiten des Menschen:

 

zu sehen und zu hören, was im Moment wirklich da ist,

anstatt was sein sollte, gewesen ist oder erst sein wird.

 

das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke,

und nicht das, was von mir erwartet wird.

 

zu meinen Gefühlen zu stehen,

und nicht etwas anderes vorzutäuschen.

 

um das zu bitten, was ich brauche,

anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.

 

in eigener Verantwortung Risiken einzugehen,

anstatt immer nur auf Nummer Sicher zu gehen

und nichts Neues zu wagen.

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